ca. 4 km, Gehzeit ca. 1 Stunde
Ausgangspunkt ist das Rathaus im Ortszentrum. Der Weg führt zunächst zum dreieckigen Marktplatz mit Springbrunnen, Kriegerdenkmal und Dreifaltigkeitssäule (1713), (der Pranger stand bis 1920 an der Stelle wo sich jetzt das Kriegerdenkmal befindet, dessen Säule der Überlieferung nach für die Errichtung der Antonius Statue nahe dem Feuerwehrhaus verwendet wurde) vorbei am Zehenthof, einstmals zur Kartause Mauerbach gehörig, am barocken Pfarrhof weiter zur weithin sichtbaren barocken Pfarrkirche (1788-1790), deren Anlage der einstigen Wehrkirche noch gut erkennbar ist. Im Kirchenfriedhof links von der Kirche befindet sich die ehemalige romanische Kirche, (Radigundis-Kapelle mit Karner, nach Aufschüttung des Kirchenberges unter dem Friedhofsniveau). Hinter dem Kirchenfriedhof gelangt man über den Steinbergweg zur Stur-Kapelle (1873), von welcher der Wanderer bei Schönwetter einen herrlichen Rundblick von den kleinen Karpaten im Osten, zu den Leiser Bergen im Westen, sowie vom Windpark „Am Steinberg“ nördlich der Erdölstadt Zistersdorf, bis zur Kirche am Leopoldsberg hat. Bei idealem Wetter ist dahinter sogar der Schneeberg zu sehen.
Bevor man beim Esberger-Kreuz in den Rothenpüllenweg einschwenkt, passiert man noch das Semmler- Marterl, von wo aus man einen Großteil der hügeligen Riede des Weinbauortes überblickt. Am Weg zur Kellergasse in der ehemaligen Viehtrift (Obere Hauptstraße) kommt man an weiteren stummen Zeugen der Vergangenheit, dem Glassl-Marterl (Göschl, 1891), dem Zillinger-Kreuz (1954) und dem Marterl „Zum Weißen Kreuz“ vorbei. Das Rote-Kreuz im Oberort und die Grienwaldt-Kapelle (1877) beim Oberortpark weisen uns den Weg zurück zum Ausgangspunkt.